Das Wichtigste in Kürze

  • Beim Besuch Ihres (Audiologen) in unserem Fachgeschäft „Der Hörprofi“ in Essen, ist Ihnen wahrscheinlich aufgefallen, dass es im Zusammenhang mit Hörgeräten eine Menge Fachbegriffe gibt.
  • Damit Sie besser verstehen, wovon bei diesen Begriffen die Rede ist, haben wir ein Glossar mit den wichtigsten Hörgeräte-Fachbegriffen zusammengestellt.
  • Übrigens: Unsere Hörakustiker sprechen weder in verschlüsselter Sprache noch mit Abkürzungen. Sie sind leicht zu verstehen und nehmen sich Zeit für Sie.

Fachbegriffe im Zusammenhang mit einer Hörminderung

Leichtgradige Schwerhörigkeit:

Eine Person mit leichtem Hörverlust kann einige Sprachlaute verstehen, leise Geräusche sind (von 20 bis 39 Dezibel) jedoch schwer zu hören. Nehmen Sie den Hörverlust nicht auf die leichte Schulter!

Mittelgradige Schwerhörigkeit:

Menschen mit einer mittelgradigen Schwerhörigkeit hören möglicherweise Töne zwischen 40 und 60 dB HL (Hearing Level) fast nicht mehr. Wenn eine andere Person mit normaler Lautstärke spricht, können sie das in lauten Umgebungen ohne Hörgeräte nicht verstehen.

Hochgradige Schwerhörigkeit:

Patienten, die von einer hochgradigen Schwerhörigkeit betroffen sind, verstehen Gesprächspartner, die mit normaler Lautstärke sprechen, nicht.

An Taubheit grenzende Schwerhörigkeit:

In diesem Stadium hören Sie nur mehr sehr laute Töne und Geräusche, deren Geräuschpegel über 90 Dezibel HL liegt.

Tinnitus:

Der Begriff „Tinnitus“ bezeichnet das Hören von Geräuschen, die nicht von einer externen Quelle stammen. Das „Klingeln im Ohr“ kann von selbst abklingen. Die Beschwerden gehen häufig auch mit einer altersbedingten Schwerhörigkeit und mit Gehörschäden einher.

Pulsierender Tinnitus:

Bei dieser seltenen Form eines Tinnitus hören Betroffene Geräusche, die laut oder leise sein können, aber oft im Takt ihres Herzschlags auftreten. Auslöser sind entweder Bluthochdruck, Herzkrankheiten oder ein Mittelohrerguss.

Hörgeräte Fachbegriffe

Die Wahl eines Hörgeräts kann zunächst schwierig erscheinen, da es viele Hörgeräte Fachbegriffe gibt. Die drei grundlegenden Typen von Hörsystemen sind:

Hinter dem Ohr Hörgeräte (HdO):

Diese Art von Hörgerät wird hinter dem Ohr getragen und ist mit einem Ohrhörer verbunden, der in den Gehörgang passt. HdO-Hörgeräte sind beliebt, da sie leichten bis schweren Hörverlust behandeln können und eine lange Batterielebensdauer haben.

Im Ohr-Hörgeräte (IdO):

Diese Hörgeräte werden vollständig in der Ohrmuschel und im Gehörgang getragen. Sie sind diskreter als Hinter-dem-Ohr-Modelle. Allerdings sind IdOs für einen leichten bis mittleren Grad einer Hörminderung gedacht. CIC – Completely in Canal werden im Gehörgang eingesetzt und sind dort nahezu unsichtbar.

Exhörer Geräte (RIC):

RIC steht für „Receiver-in-Canal“. Bei einem RIC-Hörgerät befindet sich der Lautsprecher (oder „Empfänger“) im Gehörgang, während der Verstärker und andere Komponenten hinter dem Ohr platziert sind. Vom Gehäuse führt ein dünnes Kabel direkt zum Hörer im Gehörgang. Diese Art Hörgerät bietet Ihnen eine hervorragende Klangqualität und ist weniger rückkopplungsempfindlich.

Weitere wichtige Hörgeräte-Fachbegriffe

Mikrofon:

Das Hörgerätemikrofon nimmt Umgebungsgeräusche auf und wandelt akustische Signale in elektrische Signale um. Ein „Richtmikrofon“ fokussiert den Schall vor dem Hörgeräteträger und minimiert die Geräusche von hinten und neben ihm. Das Omnidirektionale Mikrofon erfasst alle Geräusche um Sie herum. Ein Adaptives Mikrofon wiederum wechselt automatisch je nach Hörumgebung zwischen einem Richt- und einem Kugelmikrofon.

Verstärker:

Der Verstärker erhöht die Lautstärke des elektrischen Signals.

Hörer (Lautsprecher):

Durch den Lautsprecher wird das elektrische Signal des Signalprozessors in ein hörbares, akustisches Signal umgewandelt.

Hörgeräte Schirmchen (Domes):

Hörgeräte-Domes sind für Ihren Hörkomfort von großer Bedeutung. Sie sind formbar und antiallergisch. Im Allgemeinen bestehen Hörgeräte-Schirmchen aus einem medizinisch zertifizierten Kunststoffmaterial. Die Schirmchen leiten das Schallsignal in den Gehörgang. Sobald sie verschmutzt sind, werden die Domes ausgetauscht.

Otoplastiken:

Otoplastiken sind individuell angefertigte Ohrpassstücke, die perfekt in Ihr Außenohr passen. Sie leiten den Schall in den Gehörgang und verbessern den Sitz von Hörgeräten. Die Ohrpassstücke werden entweder aus Silikon, Acryl, Vinyl oder Schaumstoff hergestellt. Sie können Ihren Gehörgang auch vor Wasser und Schmutz schützen.

Schallschläuche:

Schallschläuche sind wesentliche Bestandteile von Hinter-dem-Ohr-Hörgeräten (HdO). Sie ermöglichen die Schallübertragung vom Hörgerätegehäuse, das die elektronischen Teile (Empfänger, Mikrofon und Verstärker) beherbergt und unauffällig hinter dem Ohr sitzt, in den Gehörgang.

Cerumenfilter:

Cerumenfilter schützen Ihr Hörgerät vor äußeren Einflüssen wie Ohrenschmalz, Talg, Staub und Schmutz. Mit der Zeit setzen sich jedoch Ablagerungen fest, die die Funktion des Geräts beeinträchtigen. In diesem Fall lässt sich der Cerumenschutz mit wenigen Handgriffen austauschen.

Ladegerät oder Charger:

Mittlerweile geht der Trend hin zu wiederaufladbaren Hörgeräten. Passend zu Ihrem Hörsystem bieten die Hersteller Ladegeräte zur Stromversorgung an. Das Sortiment im Fachgeschäft „Der Hörprofi“ in Essen umfasst Ladegeräte von Marken wie Phonak, Oticon, Starkey und GN ReSound und andere mehr.

Ohrbügel:

Das ist ein Teil eines Hinter-dem-Ohr-Hörgeräts. Er ist so konzipiert, dass er sich über die Oberseite des Ohrs biegt und das Gehäuse des Geräts mit dem Schlauch verbindet.

Programme:

Sie passen die Klangverarbeitung an spezifische Hörumgebungen an. Verschiedene dieser Programme können im Hörgerät gespeichert und per Knopfdruck am Gerät oder über die Fernbedienung aufgerufen werden. Moderne Hörgeräte analysieren die Klangumgebung und passen sich automatisch an.

Digitale Rauschunterdrückung (DNR):

Dabei handelt es sich um eine Hörgerätefunktion, die Sprachsignale bei Störgeräuschen angenehmer macht, ohne die Sprachverständlichkeit zu beeinträchtigen.

Tongeneratoren oder Tinnitus-Maskierer:

Mit dieser integrierten Funktion erzeugt Ihr Hörgerät Geräusche, die dazu beitragen, dass der Tinnitus möglicherweise als weniger störend wahrgenommen wird.

Hörgeräte-Fernbedienung:

Viele moderne Hörsysteme lassen sich mit einer Fernbedienung steuern. Sie ändern die Lautstärke und die Programme, ohne dass Sie die Geräte berühren müssen. Modellabhängig lassen sich die Einstellungen auch per Smartphone über eine App vornehmen.

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